netbib - was ist das hier?

warum netbib.de?

Weil ich einen Namen wollte, den man sich gut merken kann 8-). INETBIB ist ja wohl jeder Kollegin bzw. jedem Kollegen ein Begriff, und ein gewisser Bezug zu den Themen dieser Liste besteht ja. Alle anderen kurzen und prägnanten Namen waren schon weg, freundlicherweise hatte auch Michael Schaarwaechter nichts gegen diese Namenswahl.

Zunächst nur zum Herumprobieren und Testen genutzt, war es an der Zeit mal was Praktisches anzufangen.

Ich will hier - für evtl. interessierte KollegInnen und natürlich für mich - so eine Art Sammlung von Themen aus der Praxis anlegen, ein Anfang ist das Thema "online-reference" (vielleicht sollte ich es lieber "Online-Auskunft" nennen?), das schon seit einiger Zeit im englischsprachigen Raum diskutiert wird.

warum ein Weblog?

"Weblogs, (..), sind auch nichts für diejenigen, die zu einem bestimmten Thema etwas suchen, sondern vielmehr für die, die über ein Thema auf dem Laufenden bleiben wollen. Sie fungieren als Newskollektor, Tagebuch, Link-Sammlung und manchmal auch als Diskussionsforum." mariann unterluggauer

Ein Weblog - oder auch Blog - ist im ursprünglichen Sinne so etwas wie ein Tagebuch. Allerdings kann man das natürlich auch beliebig anders benutzen. Die Seiten eines Weblogs werden "normalerweise" nicht mit einem HTML-Editor erstellt, sondern mit spezieller Software verschiedener Anbieter.

Ich benutze diese Log so ähnlich wie eine erweiterte Bookmarkliste, wenn mir etwas interessantes auffällt, wird es eingetragen, irgendwann wird dann mal vielleicht ein Text wie dieser draus. Ausserdem ist es recht praktisch, wenn man gleich seine Lieblingslinks zur Verfügung hat, wenn man mal einen anderen Rechner benutzen muss 8-)

Der Hauptvorteil eines Weblogs: Man muss sich nur einmal für ein bestimmtes Layout entscheiden (welches natürlich beliebig modifiziert werden kann) und kann sich dann auf die Einträge bzw. den Inhalt des Logs konzentrieren. Nach einer einzustellenden Zeitspanne wird das Log automatisch archiviert. Man kann also jederzeit auf die alten Beiträge zurück greifen.

Unter jedem Beitrag findet sich ein Textbutton "mein Kommentar". Dieser dient Besuchern der Seite dazu, Anmerkungen oder Kritik etc. zu dem entsprechendem Beitarg zu hinterlassen. Wird hier etwas eingetragen, sendet der Dienst Blogvoices den entsprechenden Text an den "Log-Besitzer".

Bekanntester Vertreter solcher Software ist wohl Manila. Ich benutze Blogger, da man mit diesem Dienst sehr bequem (von jedem dem Internet angeschlossen Rechner) seine Homepage aktualisieren kann. Ausserdem können problemlos an einem Log mehrere Personen schreiben.

Ein sehr guter Artikel zum Thema "was ist eigentlich ein Weblog" wurde von Peter Praschl geschrieben.

Es gibt überall auf der Welt Weblogs, die ja nach Interessengebiet "Pflichtlektüre" sind, ich lese oft:

In den USA hat der Kollege Gary Price ein Log erstellt: The Virtual Acquisition Shelf & News Desk. Er verwendet auch Blogger für sein Log und wie man unschwer erkennen kann, hat er einen bibliothekarischen Ansatz: Offensichtlich verschlagwortet er die Einträge

Die meisten Logs haben ein mehr oder weniger grosses "Log-Verzeichnis" auf Ihren Seiten. Ein Hobby der meisten "Logger" ist anscheinend das Lesen der Referer, das bedeutet "wer hat wann von wo meine Seiten aufgerufen". Ausserdem ist es oft ein Zeichen von Wertschätzung, wenn man von seinem Log auf andere verlinkt. Wenn man mal ein bischen herumstöbert, begreift man das Prinzip sehr schnell und hat sicher auch bald eine Liste seiner Lieblingslogs.

Falls jemand Lust hat, sich an diesem "bibliothekarischen Log" zu beteiligen, möge er/sie sich bei mir melden

Links zum Thema
bloghaus

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weblogs - die rückkehr der privaten
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© Edlef Stabenau | 01.05.2001